Jaar

 

Jis hat eine Tochter Vana (16 Monate alt) und einen Sohn Kiran (geboren am 13.01.21.). Gemeinsam mit seiner Frau Denise lebt er nun seit ungefähr einem Jahr in Neerbeek, wo er weitgehend eigenständig eine umfangreiche Hausrenovierung durchführt. Heimwerkarbeiten sind derzeit auch sein größtes Hobby. Jis: „Es bleibt keine Zeit für andere Hobbys, die Renovierung nimmt viel Zeit in Anspruch. Aufgrund meiner Erfahrung als Zimmermann versuche ich natürlich, viel selbst zu tun. Türen einhängen, Mauer und Decken errichten ... Ich habe gelernt, mit meinen Händen zu arbeiten. Und wenn ich etwas nicht weiß, schaue ich einfach auf Google nach. Oder ich bitte meine Kollegen um Rat, da viele von ihnen auch sehr handwerklich begabt sind.“

Holztechnik
Als Arbeitsvorbereiter/Zeichner arbeitet Jis in seinem Büro am Linssen Yachts-Standort an der Kokstraat, nur einen kurzen Fußweg vom Showroom entfernt. Dort bildet er gemeinsam mit 10 anderen Technikern die Geschäftsstelle. Zu seinen Aufgaben gehören die Arbeitszeichnung und Vorbereitung von holzbezogenen Projekten, die Koordination der Möbelmanufaktur und die Planung neuer Entwicklungen. Jis: „Aufgrund der Corona-Maßnahmen arbeite ich derzeit übrigens einige Tage in der Woche im Homeoffice. Ich wechsle mich mit meinem Kollegen der Geschäftsstelle ab, sodass das Büro immer von jemandem besetzt ist.“

Arbeitstag
Jis: „Normalerweise beginne ich meinen Tag mit der Arbeit an neuen Entwicklungen. Derzeit ist das zum Beispiel die technische Planung der Grand Sturdy 45.0 AC Intero. Im Laufe des Tages erhalte ich regelmäßig Anrufe von Kollegen aus den Logicam-Produktionslinien oder der Möbelmanufaktur. Sie haben dann Fragen oder stehen vor Herausforderungen. Wenn es eilt, schaue ich sofort vor Ort nach, um gemeinsam schnellstmöglich eine Lösung zu finden. Danach nehme ich meine übliche Tätigkeiten wieder auf. Es gefällt mir, etwas Neues zu entwickeln, aber auch, herauszufinden, woher ein Problem kommt und was die beste Lösung ist.“

Pénichette Evolution
Das anspruchsvollste Projekt, das Jis bis jetzt bei Linssen Yachts realisiert hat?
Jis: „Auf jeden Fall die Entwicklung des Pénichette Evolution im Jahr 2015, das besondere Boot für das französische Charterunternehmen Locaboat Holidays. Das war zugleich auch mein erstes großes Projekt. Ich durfte das komplette Interieur des Bootes ausarbeiten. Es ist das einzige Boot, das von der Konstruktion her anders ist als alle anderen Yachten, die wir bei Linssen bauen. Das Interieur sollte vor allem robust und widerstandsfähig sein. Als Techniker muss man dann dafür sorgen, dass die Holzkonstruktionen technisch korrekt sind und dass alles perfekt passt.“

Zu Beginn seiner Laufbahn befasste Jis sich größtenteils mit der Ausarbeitung besonderer Wünsche von Kunden. Jis: „Auch das hat mir Spaß gemacht, weil man dazu an verschiedenen Stellen innerhalb der Produktion die richtigen Informationen abfragen muss. Besonders wenn man noch nicht lange im Unternehmen arbeitet, sieht und lernt man auf diese Art und Weise unglaublich viel.“

Familienunternehmen
Bevor Jis mit der Arbeit bei Linssen Yachts begann, war er mit der Welt des Yachtbaus und der Freizeityachten nicht sehr vertraut. Jis lacht und sagt: „Früher wurde ich sozusagen schon seekrank, wenn ich nur in einem Hafen stand. Heute bin ich zwar noch immer kein begeisterter Wassersportler, aber ich betrachte Wassersport und Motoryachten nun auf eine ganz andere Art und Weise. Wenn ich mit dem Fahrrad über eine Brücke über die Maas fahre, bin ich immer ziemlich neugierig, was unter mir passiert.“

Bereits am ersten Arbeitstag im Jahr 2013 fühlte Jis sich sehr wohl bei Linssen Yachts. Und das hat sich nach fast acht Jahren auch nicht geändert. Jis: „Linssen ist ein richtiges Familienunternehmen, das merkt man an allem. Wenn es ein Problem gibt oder man etwas auf dem Herzen hat, kann man sich an jeden wenden. Hier herrscht ein familiäres und zugängliches Arbeitsklima, und das finde ich sehr angenehm. Vor Corona wurde am Freitagnachmittag auch immer Zeit für einen Umtrunk mit Kollegen freigemacht. Ich hoffe, dass das schnell wieder möglich ist.“

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